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Juniorenwahl an der EMR

Am demokratischen Leben und Wirken teilzuhaben, ist für Schülerinnen und Schüler, die selbst noch nicht wählen dürfen, oft schwer greifbar. Genau deshalb soll eine Wahlsimulation die Klassen 8–10 für das politische Geschehen sensibilisieren, ihr Wissen erweitern und politische Diskussionen – auch in den Familien zu Hause – anregen. Am Freitag war es dann so weit: Drei Tage vor der tatsächlichen Bundestagswahl fand der Wahlakt im Rahmen eines Projekttages an der EMR statt.

Im Vorfeld wurden Wahlhelfer bestimmt, die den Tag organisierten und begleiteten. Sie führten ein Wählerverzeichnis, bereiteten Wahlbenachrichtigungen für alle Schülerinnen und Schüler vor und übernahmen später die Auszählung der Stimmen. Zur Wahl standen diejenigen Politikerinnen und Politiker, die auch im Wahlkreis der Schule öffentlich kandidieren. Ziel war es, eine echte Entscheidung zu treffen – genau wie alle Wahlberechtigten am Sonntag.

Um die Wählerinnen und Wähler optimal vorzubereiten, beschäftigten sich die Klassen in den ersten vier Stunden mit den Parteien und dem deutschen Wahlsystem. Welche Stimmen habe ich überhaupt? Wie viele Kreuze darf ich machen?

175 Schülerinnen und Schüler gaben in der fünften Stunde ihre Erststimme für echte Kandidaten ab. Mit großem Abstand gewann Heidi Reichinneck (Die Linke) mit 67 Stimmen (40 %) vor Thomas Vaupel (SPD) mit 52 Stimmen (31 %) und Florian Meyer (AfD) mit 25 Stimmen (15 %). Die in den realen Umfragen führende CDU mit Dr. Matthias Middelberg erreichte nur Platz vier mit 11 Stimmen (6,7 %).

Auch das Ergebnis der Zweitstimmen fiel ähnlich aus: Die Linke gewann mit 35 %, gefolgt von der SPD mit 30 % und der AfD mit 13,5 %. Die CDU kam nur auf 6,7 %. Am Sonntagabend werden wir erfahren, wie Deutschland tatsächlich abgestimmt hat.

Ein herzlicher Dank geht an die Organisatorin Anna Baucz und ihre fleißigen Wahlhelfer!

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Veröffentlichung

So, 23. Februar 2025

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